Für den Vorsitzender von WIR Winfried Lippmann ist es, gerade "in Zeiten steigender Energie- und Lebensmittelpreise und allgemeiner Unsicherheiten wichtig, dass es deutliche Strukturen gibt, die armutsbetroffenen Menschen Halt und Unterstützung geben. Für diese Unterstützung steht die Laatzener Tafel und für diese wolle das Wirtschaftsforum eine erneute Anerkennung verleihen", so Lippmann.
Und auch Bürgermeister Kai Eggert machte in seiner Begrüßung deutlich, wie wichtig das Engagement der Tafel ist. "Danke für Ihre Initiative - in der Gründungsphase und in der täglichen Arbeit, die sie leisten. Ich bin sehr glücklich, dass wir Unternehmen und Institutionen haben, die die Tafel unterstützen."
"Mit der Gründung der Laatzener Tafel sind wir 2007 den richtigen Schritt gegangen, so Dietlind Osterkamp, aber ohne Ehrenamtliche, Mitglieder und Spender wäre der Betrieb nur schwer möglich." Spender wie etwa die Avacon. Ralf Baumgarten, Kommunalreferent der Avacon überreichte auf der Veranstaltung einen Spendenscheck über 250 Euro.
Als Gastrednerin war Sabine Werth, Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel e.V. eingeladen. 1993 gründete sie die erste Tafel, nach deren Vorbild auch alle weiteren gegründet wurden. Grundidee war das "Retten von Lebensmitteln gewesen, aber auch die Motivation, denen die Tafel zu decken, die es sich nicht leisten können, an einer Platz zu nehmen.
Die Kunden der Tafel seien auch immer ein Teil einer Gemeinschaft, was ihnen Halt gebe", so Sabine Werth. (IHL)
Foto: Sabine Werth, Gründerin der Tafel Berlin, Winfried Lippmann, Wirtschaftsforum Laatzener Unternehmen (WIR), Dietlind Osterkamp, Laatzener Tafel für Laatzen, Hemmingen und Pattensen e.V. und Bürgermeister Kai Eggert (v.l.n.r.)