Baustart des neuen Feuerwehrgebäudes in Ingeln-Oesselse
Laatzen (PM). Mit dem ersten Spatenstich am 13. Oktober 2025 haben die Stadt Laatzen und alle Projektbeteiligten den offiziellen Start für den Neubau des Feuerwehrhauses in Ingeln-Oesselse vollzogen.
Vor Ort waren Stadtrat Hauke Schröder, die Hanke Bau- und Projektentwicklungs GmbH als Generalunternehmer mit Geschäftsführer Olaf Küpper, die arc architekturconzept GmbH als Generalplaner mit Geschäftsführer Steffen Lauterbach, Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald, Ortsbrandmeister Frank Bezdiak sowie weitere Mitglieder der Feuerwehr und der Stadtverwaltung.

Stadtrat Hauke Schröder wünschte allen Beteiligten einen "sicheren, planmäßigen und unfallfreien Bauverlauf" und betonte: "Der Neubau ist eine Investition in die Sicherheit der Einwohner - für schnelle Hilfe, verlässliche Ausstattung und beste Bedingungen für die Einsatzkräfte.
Mein Dank gilt Rat und Verwaltung, der Feuerwehr sowie den Planungs- und Baupartnern für die gute Zusammenarbeit". Geschäftsführer der Hanke Bau- und Projektentwicklungs GmbH Olaf Küpper bekräftigte: "Das HANKE-Team ist hoch motiviert, dieses spannende Bauvorhaben mit seinen energetischen und gestalterischen Herausforderungen partnerschaftlich mit der Stadt Laatzen umzusetzen."
Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald zeigt sich ebenfalls erfreut: "Mit dem ersten Spatenstich setzen wir heute ein starkes Zeichen für Sicherheit, Gemeinschaft und Fortschritt in Ingeln-Oesselse. Das neue Feuerwehrhaus ermöglicht nicht nur die Unterbringung der erforderlichen Fahrzeuge und Gerätschaften, sondern bildet auch den wesentlichen Rahmen für eine zukunftsgerichtete, moderne Ausbildung und Arbeit in der Nachwuchsförderung."
Frank Bezdiak, Ortsbrandmeister ergänzte: "Wir können nur danke an die Politik sagen, die erkannt hat, wie wichtig es ist, eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen." Auf dem rund 6.800 Quadratmeter großen Grundstück entsteht Am Holztor ein neues, eingeschossiges Feuerwehrhaus mit rund 1.500 Quadratmetern Nutzfläche. Im Vergleich zum derzeit lediglich 370 Quadratmeter großen Feuerwehrgebäude in der Bokumer Straße wird der Neubau künftig Platz für vier statt drei Einsatzfahrzeugen bieten.
Hinzu kommen eine Waschhalle für Fahrzeuge, mehrere Umkleiden, Büros, Lagerräume sowie ein Gemeinschaftsraum. Auf dem Gelände entstehen ebenfalls auf rund 350 Quadratmetern eine separate Lagerhalle für Ausrüstungen zur Abwehr besonderer Gefahrenlagen, wie etwa das Hochwasserschutzsystem, eine Übungsfläche von knapp 500 Quadratmetern, eine Aufstellfläche von etwa 460 Quadratmetern - ebenfalls als Übungsfläche nutzbar, 29 Stellplätze, eine überdachte Terrasse und Fahrradabstellflächen.
Das Gebäude wird in massiver, nachhaltiger Bauweise mit Gründach und Photovoltaik errichtet und passend zum Ortsbild rot verklinkert. Geschäftsführer des Generalplaners arc architekturconzept GmbH Steffen Lauterbach freute sich über den Baubeginn: "Als Architekt freue ich mich im Namen des gesamten Planungsteams, dass unsere zeitgemäße und sehr nachhaltige Planung für den Neubau des Feuerwehrhauses Ingeln-Oesselse zur Schaffung moderner, sowie optimaler Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für die Ausübung des sehr wichtigen Ehrenamts nun zur Realisierung kommen wird. Wir wünschen dem gesamten Bauteam eine reibungslose und unfallfreie Herstellung."
Mit dem nun gestarteten Bau folgen zunächst Erd- und Rohbauarbeiten.
Die Fertigstellung der gesamten Anlage ist nach aktuellem Stand für Mitte 2027 vorgesehen, das Feuerwehgebäude ist früher fertig. Rund 9,5 Millionen Euro hat die Stadt Laatzen für den Neubau eingeplant.
